Mit einem Umbaukredit können schnell notwendige Sanierungs- oder Modernisierungen finanziert werden. In Abhängigkeit von den geplanten Umbaumaßnahmen können auch staatlich geförderte Förderdarlehen in Frage kommen.

Es gibt viele Möglichkeiten, die einen Umbau des Hauses notwendig machen. Dies kann beispielsweise die Geburt eines Kindes, aber auch die Pflege älterer Familienangehöriger sein. Oder beabsichtigen Sie den Kauf einer Immobilie, die nicht ganz Ihren räumlichen Vorstellungen entspricht?

Modernisierungskredit oder Baudarlehen für Umbaumaßnahmen?

Betragen die gesamten Umbaukosten weniger als 50.000 Euro, sollten Sie ein Modernisierungsdarlehen beantragen. Dieses wird bereits ab einer Darlehenssumme von 5.000 Euro gewährt und kann über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren zurückgezahlt werden. Da bei Darlehenssummen von unter 50.000 Euro keine Grundschuldeintragung vorgenommen wird, sparen Sie sich die Kosten für den Notar und für das Grundbuchamt. Während der Vertragslaufzeit können jederzeit Sonderzahlungen vorgenommen werden, ohne dass das Kreditinstitut Ihnen Vorfälligkeitszinsen in Rechnung stellt. Mit unserem kostenlosen Vergleichsrechner können Sie die aktuellen Zinsen der Kreditanbieter vergleichen (zum Vergleichsrechner hier klicken).

Müssen Umbauten vorgenommen werden, deren Kosten 50.000 Euro überschreiten, so sollte dies über eine neue Baufinanzierung geschehen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die Immobilie nicht mit einem grundschuldbasierten Darlehen belastet ist. Ist Letzteres der Fall, wäre über eine Aufstockung der ursprünglichen Kreditsumme nachzudenken. Suchen Sie in diesem Fall zuerst das Gespräch mit dem Finanzberater der Bank, die den bisherigen Kredit gewährt hat, bevor Sie sich mit anderen Kreditinstituten in Verbindung setzen und Angebote einholen.

Sind Sie mit den Konditionen Ihrer bisherigen Bank nicht einverstanden, so bleibt es natürlich Ihnen überlassen, zu einem zinsgünstigeren Kreditinstitut zu wechseln, welches dann aber auch den ursprünglichen Kredit ablösen sollte. Dadurch können Sie gerade in Zeiten niedriger Zinsen von insgesamt günstigeren Konditionen profitieren.

Fördermittel für Umbaumaßnahmen

Durch die KfW-Bank bietet Privatpersonen, aber auch Unternehmen einige sehr interessante Förderprogramme mit sehr günstigen Zinskonditionen an. So werden beispielsweise durch das Programm „Energieeffizient sanieren“ ein Austausch der Heizungsanlage, eine neue Dämmung des Daches, der Außenfassade und der Fenster, aber auch das Anbringen einer solarthermischen Anlage respektive einer Photovoltaikanlage gefördert.

Soll der Wohnkomfort – beispielsweise durch einen barrierefreien Zugang zum Haus – erhöht werden, so dürfte für Sie das KfW-Programm „Wohnkomfort erhöhen“ von Interesse sein. Mit diesem werden beispielsweise der barrierefreie Umbau des Eingangsbereiches respektive des Wohnungszuganges, der Umbau des Bades, die Verbreiterung der Wege und Parkflächen, aber auch der Bau von Rampen sowie die Beseitigung von Treppenstufen und Schwellen gefördert.

Sie haben auch die Möglichkeit, beide Darlehen gleichzeitig in Anspruch zu nehmen, um beispielsweise die Dämmung der Außenfassade mit der baulichen Umgestaltung des Eingangsbereiches kombinieren zu können.

Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, bei der Planung und Durchführung der Umbaumaßnahmen einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Die KfW-Bank übernimmt 50 Prozent der durch die Hinzuziehung entstehenden Kosten, der maximal gezahlte Zuschuss beläuft sich dabei auf 4.000 Euro pro Vorhaben und Antragsteller.

Sie benötigen einen Umbaukredit und möchten wissen, ob dieser durch staatliche Förderdarlehen subventioniert werden kann? Dann empfehlen wir einen unverbindlichen Beratungstermin bei einem unabhängigen Baufinanzierungsspezialisten von Interhyp online zu vereinbaren: » Zur Webseite von Interhyp