Modernisierungsmaßnahmen planen

Speziell im Eigenheim fallen immer wieder Modernisierungsmaßnahmen an. Damit sowohl die Kosten als auch die Arbeiten selbst nicht an den Nerven zehren, ist es wichtig, sich frühzeitig zu informieren. Modernisierung spielt in der heutigen Zeit eine wesentliche Rolle. Gerade im Eigenheim sollten besonders Bestandteile des Gebäudes immer auf dem laufenden Stand gehalten werden. Dies wirkt sich letztlich auch auf den Immobilienwert aus.

Welche Modernisierungsmaßnahmen sind notwendig?

Der Zeitpunkt, wann eine Modernisierung Sinn ergibt, ist immer davon abhängig, wie alt der Gebäudebestandteil ist. Aber auch besondere Beschaffenheit und verbaute Baustoffe spielen eine Rolle. Außerdem muss beachtet werden, wie intensiv die Teile des Gebäudes beanspruchtwerden. Die übliche Nutzungsdauer fällt immer sehr unterschiedlich aus. Experten raten, Heizungsanlagen nach rund 10 bis 15 Jahren auf den neusten Stand zu bringen. Wasserleitungen können gut und gerne 25 bis 40 Jahre genutzt werden, bevor hier ein Eingreifen nötig ist. Sanitäranlagen müssen hingegen oftmals bereits nach 15 Jahren modernisiert werden. Im Idealfall kann die Erneuerung jedoch erst nach 40 Jahren fällig sein. Bei Elektroinstallationen und Fenstern bewegen sich die Richtlinien zwischen 20 und 50 Jahren.

Türen sind im Idealfall erst nach 50 Jahren so sehr anfällig, dass eine Modernisierung durchgeführt werden muss. Bei einem Dach handelt es sich meist um einen Zeitraum zwischen 20 und 60 Jahren. Der Keller sollte nach rund 25 bis 60 Jahren einmal komplett modernisiert werden. Die einzelnen Gebäudeteile können jedoch unterschiedlich anfällig sein.Insbesondere die Intensität der Nutzung ist einer der Faktoren, der bestimmt, wann eine entsprechende Modernisierung geplant werden soll. Es handelt sich letztlich nur um Richtlinien, die jedoch nicht zwingend zutreffen müssen

Tipps für die Planung von Modernisierungsmaßnahmen

Wer bei einer Renovierung oder auch Modernisierung auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte frühzeitig mit Fachleuten Kontakt aufnehmen. Insbesondere ein Architekt kann eine überzeugende Arbeitserleichterung bieten, indem er sich konkret um das Vorhaben kümmert und die Koordination übernimmt. Deshalb sollte nicht beim Architekten gespart werden, auch wenn dieser für Modernisierungen und Umbaumaßnahmen einen Honoraraufschlag gemäß HOAI berechnen kann.

Mit einzelnen Bauunternehmern können die konkreten Modernisierungsmaßnahmen eingehend besprochen werden. Die Profis können nicht nur Einschätzungen zu den Kosten geben, sondern diverse Maßnahmen auch bündeln oder informieren, ob eine Renovierung wirklich nötig ist.

Die Planung sollte sich vor allem mit dem Umfang beschäftigen. Auch die Kosten spielen sicherlich eine wesentliche Rolle. Nicht zuletzt hängen die Gesamtkosten jedoch von den eigenen Ansprüchen ab. Denn gerade bei Material und Optik können schnell Zusatzkosten entstehen, die nicht unbedingt nötig sind. Außerdem sollte ergründet werden, in welchem Umfang Eigenleistungen denkbar wären. Dies würde den finanziellen Aufwand durchaus drastisch reduzieren. Wichtig ist zusätzlich, dass es sich um eine fachgerechte Modernisierung handelt. Denn nur dann ist eine Werterhaltung der Immobilie möglich. Im besten Falle erzielt man sogar eine Wertsteigerung.

Wichtig: Wenn Sie Modernsierungsmaßnahmen an Ihrer Immobilie durchführen möchten, aber noch unschlüssig sind, ob Sie Dämmung, Heizung oder Fenster erneuern möchten, dann sollten Sie sich an die folgende Regel halten: Erst die Dämmung, dann der Rest!

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